China und die Buchmesse

China ist ja Gastland auf der diesjährigen Frankfurter Buchmesse. Und wie man sich denken kann, ist das nicht ganz unumstritten. Für richtig Wirbel sorgt aber jetzt das China-Symposion, das im Vorfeld der Messe an diesem Wochenende in Frankfurt stattfindet. Dabei sollte ein "Dialog" erfolgen und zwar nicht nur mit der offiziellen chinesischen Delegation, sondern auch mit zwei sozial- und regimekritischen Autoren. Nun haben die offiziellen chineischen Vetreter im Vorfeld Druck gemacht, Sie würden nichs teilnehmen, sollten diese beiden Autoren bei dem Symposion anwesend sein. Und prompt wurden die beiden ausgeladen, um den Dialog nicht zu gefährden. Letztlich haben die beiden aber wohl doch beschlossen zu kommen, und das ist dann heute passiert:

http://www.boersenblatt.net/339128/

Die Debatte im Vorfeld in den Medien: http://www.boersenblatt.net/339055/

Wenn man sich das alles so ansieht, hat man das Gefühl: So richtig Gedanken haben sich die Organisatoren wohl vorher nicht gemacht. Ein seriöses Auftreten sind sieht anders aus. Dabei hätte man diese Reaktion der Chinesen doch nun wirklich ahnen können.